RDKS

Nach der EU VO-661/2009 müssen alle Fahrzeuge der Klasse M1/M1G (PKW, Wohnmobile) ab November 2014 serienmäßig mit einem Reifendruckkontrollsystem ausgestattet sein. Dieser Erlass beeinflusst massiv den Serviceablauf im Reifendienst:

Der im Auslieferungszustand unbeschriebene  Sensor kann in der Werkstatt just-in-time zum fahrzeugspezifischen Ersatzteil programmiert werden. Das erspart eine aufwendige und kostspielige Lagerhaltung, da eine Sensor-/ Ventil-Variante in nahezu allen, im Markt befindlichen Fahrzeugen verbaut werden kann.

Mit dem  ALLIGATOR Diagnosegerät PT4 und unserem Alligator Programmierpad sind wir in der Lage nahezu alle gängigen RDKS Sensoren zu Programmieren und zu Prüfen

                                              

Sensorarten
OE-Sensoren:
sind baugleich zum Sensor, der bei der Erstausrüstung verbaut wird.
Das  Software-Protokoll der entsprechenden Fahrzeuge ist bereits installiert.
Universalsensoren:
Es  handelt sich hierbei um einen unbeschriebenen Sensor auf den mittels   eines Programmiertools ein Protokoll für ein bestimmtes Fahrzeug   aufgespielt werden kann. Danach kann der Sensor wie ein OE-Sensor   gehandhabt werden.
Multiapplikationssensoren:
Ebenfalls Universalsensoren, aber hier sind bereits bestimmte Protokolle von   verschiedenen Fahrzeugen aufgespielt. Hier muss der Sensor nicht neu  programmiert, sondern nur das entsprechende Protokoll für das  vorliegende Fahrzeug aktiviert werden.
Egal ob Sie einen OE-Sensor oder einen Universalsensor haben muss dieser am   Fahrzeug angelernt werden. Der jeweilige Anlernprozess ist durch den   Fahrzeughersteller definiert.
Es gibt drei unterschiedliche Arten des Anlernens eines neuen Sensors:
Selbstanlernen des Fahrzeugs während einer Anlernfahrt.
Manuelles Anlernen über das Fahrzeugmenü .
Anlernen über bestimmte Programmierungs-/Diagnose-Geräte und der OBD-Schnittstelle